Ausflug Radenthein – Bad Kleinkirchheim
Wir schreiben den 21. Oktober 2021. Um 8:45 Uhr in der Früh trafen wir, die Schüler/innen der 5AT und die Studierenden des 3AK bei der Brauerei Shilling in Radenthein ein.
Dort durften wir erfahren, wie sich aus der Idee, ein regionales Bier zu brauen, diese Brauerei mit sogar eigenem Feld zum Hopfenanbau entwickelt hat. Wir erhielten eine Führung durch die erste, mittels Hackschnitzelheizung betriebene Privatbrauerei, dabei wurde uns Schritt für Schritt die Bierherstellung erklärt. Eine Besonderheit der Kleinbrauerei ist, dass für ihr Bier eine Mindestlagerzeit von 8 Wochen eingehalten wird, da man sich aus Qualitätsgründen Zeit für das Bier nimmt. Es werden dauerhaft drei Biere im Sortiment angeboten: das „Shilling Hell“ – sonnengelbe Farbe, sehr mild und mit einer Note von Biskuit, das „Shilling Granat“ – sehr weich, süffig und mit Röstmalzaromen sowie das „Shilling Nock Ale“ – ein international angehauchtes Bier. Dessen Rezeptur stammt aus Nordengland und der Hopfen kommt aus Neuseeland und Amerika, es gilt als ein leichtes Sommerbier und schmeckt daher auch sehr fruchtig. Außerdem werden saisonal begrenzt verfügbare Biere gebraut wie das „Rock ‘n Roll Bier“ ab Anfang Dezember, das auf 5000 Liter begrenzt ist.
Anschließend fuhren wir dann alle im Autokonvoi in das Thermen- und Spa- Resort Ronacher *****s in Bad Kleinkirchheim. Kaum angekommen, wurden wir von der Chefin, Frau Simone Ronacher, persönlich begrüßt und zum Restaurant begleitet, wo wir mehr als eine Stunde Zeit hatten, das riesige und köstliche Frühstücksbuffet zu genießen. Um halb zwölf wurden wir dann in drei Gruppen geteilt und bekamen eine durchaus interessante Hotelführung, wobei wir das gesamte Hotel – angefangen beim riesigen und sehr ansprechenden Spa-Bereich bis hin zum luxuriösesten Zimmer begutachten durften. Frau Ronacher nahm sich auch bei einem anschließenden Kamingespräch nochmals persönlich die Zeit, auf unsere offenen Fragen einzugehen.
Der Abschluss unserer Exkursion fand in der Kaslab´n, in Radenthein, statt . Dort angekommen, erklärte man uns, von wem und weshalb diese Molkerei ins Leben gerufen worden sei. Die Betreiber möchten mit den Kaslab´n die regionalen Bauern unterstützen und die Regionalität fördern – als Zeichen wider den Massenkonsum. Wir erhielten detaillierte Informationen zur Herstellung eines Käses und dessen Reifeprozess. Wir konnten durch die Fenster der Schaukäserei die einzelnen Arbeitsschritte verfolgen. Anschließend durften wir die verschiedensten Käsesorten, die vor Ort produziert werden, verkosten. Sie schmeckten köstlich! Herzlichen Dank an die Kaslab`n -Mitarbeiter!
Dieser Tag war in der Tat „dislozierter Unterricht vom Feinsten.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Betriebe!
Brandstätter Jakob (5AT)